Koh Samui ist mit einer Fläche von ca. 254 qkm und ungefähr 36.000 Einwohnern die drittgrößte thailändische Insel. Sie Liegt 45 Flugminuten von Bangkok entfernt und ist seit etwa zehn Jahren einer der gefragtesten Urlaubsorte in Südost -Asien .
Nur noch sechs Kilometer liegen zwischen diesem kleinen, in meinen Augen recht idyllischen Flughafen Koh Samui und meiner Wohlfühloase
“Six Senses Samui“!
Flughafen Koh Samui-ein wunderbarer Flug mit Thai Airways
Six Senses Samui befindet sich auf einer Landzunge an der Nordspitze der Insel. Die 66 Villen, davon 59 mit privatem Pool, wurden an einem sanft abfallenden Hang erbaut. Eingebettet in sattgrüner Vegetation und im Einklang mit der Natur findet man hier ein Höchstmaß an Luxus und Privatsphäre, sowie einen traumhaften Blick auf den Golf von Siam und einige kleine Inseln.
Six Senses beweist wieder einmal, dass sich seine Resorts an den schönsten Flecken der Erde befinden.
Das Six Senses Samui bekam 2015 ein gelungenes Facelift.
Die Villen liegen eingebettet in der grünen Natur und bieten deshalb ein Höchstmaß an Privatsphäre, ohne mit Mauern umgeben zu sein.
Ich hatte das Gefühl, eine kleine Insel für mich ganz alleine zu haben!
Die raumhohen Glaswände machen meine Oase hell, luftig und lassen einen ungehinderten Blick auf die Baumwipfel und eine traumhafte Aussicht aufs Meer zu!
Einfach göttlich!!!
Das helle aus naturmaterialen gestaltete Interieur lässt keine Wünsche offen.
Der Schlafraum in meiner Villa
Mein Bad war sehr größzügig gestaltet, so dass ich in Nöte geriet die Ausmaße auf einem Foto festzuhalten. Auch meine geliebte Aussendusche präsentierte sich sehr einladend und wurde von mir ausgiebig genutzt!
Im Untergeschoss meiner Villa befand sich eine Freiluftbadewanne. Auch hier kann ich nur sagen: Sehr gelungen!
In meiner Rückzugsinsel Nr. 33 befand sich ein großer “Infinity Pool” und ein separater living room. Auf verschiedenen Ebenen findet hier garantiert jeder seinen persönlichen Lieblingsplatz, der diesen Aufenthalt unvergesslich macht.
Aber seht selbst!
Der offene Essbereich in meiner Villa
Getreu der Tradition von allen Six Senses Resorts, wird man auch hier in höchster kulinarischer Kunst verwöhnt. Ganz gleich ob internationale oder regionale thailändische Gerichte, hier kommt der Feinschmeckergaumen auf seine Kosten.
Im Hauptrestaurant “Dining on The Hill” wird Frühstück, Mittag- und Abendessen mit wunderbaren Ausblick aufs Meer, Inseln und der Küste von Koh Samui serviert.
Auch meinen Begrüßungstrunk dürfte ich hier genießen – so kommt Urlaubsstimmung auf!
In der dort gelegenen Showküche wurde ich auch mit einem Wellnesslunch vom Küchenchef Erik Gremmer, Niederländischer Herkunft, verwöhnt.
Mitzuerleben wie die Lebensmittel mit Witz und Scharm von ihm zubereitet wurden, war ein Genuss für Auge und Gaumen.
Restaurant „Dining on The Hill“
General Manager Gary Antony Henden erklärte uns bei der Besichtigung des resortseigenen Gartens wie man hier versucht einen großen Teil des Bedarfs an Kräutern und Gemüse selbst anzubauen, um so das Konzept der Nachhaltigkeit von Six Senses durchgängig zu wahren.
Auch die Kompostierung von Abfällen wird hier selbst organisiert und so ein nahrhafter Boden für den Anbau erhalten.
General Manager Gary Antony Henden
Als Krönung kann man wortwörtlich das “Dining on the Rocks” bezeichnen. Es befindet sich am höchsten Punkt des Resorts und glänzt mit einem 270 Grad Rundblick, der sich bis zu den Inseln im Norden von Koh Samui erstreckt.
Auf verschiedenen Ebenen, in voneinander abgeschirmten Bereichen, kann man die mehrfach ausgezeichnete Küche sowohl uneingeschränkt, als auch romantisch genießen!!!
Auch zwei Bars und ein speziell entworfener Weinkeller mit einem breiten Angebot von erlesenen Spitzenweinen, runden die Sache ab.
Unser Dinner im “Dining on The Rocks” mit General Mananger Gary Antony Henden war leider wettertechnisch nicht unter gutem Stern. So konnten wir den romantischen Ausblick auf das Meer nicht unter freiem Himmel bewundern, sondern genossen die umwerfenden Speisen und die sehr nette Gesellschaft von Gary “indoor”.
Restaurant „Dining on The Rocks“
Obwohl ich nicht das Bedürfnis hatte meine Insel nr. 33 zu verlassen, lud doch der große Hauptpool zu einem Besuch und einem Bad ein. Mit einem unglaublichen Blick auf das Meer, das einem hier zu Füßen liegt, hatte ich im Pool das Gefühl, als ob ich in den Himmel schwimmen könnte.
Danach nahm ich auf einer der Liegen einen Drink zu mir und konnte diesen einmaligen Moment einfach nur genießen!
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Wem das alles immernoch nicht reicht, findet das besondere Etwas bei einem Dinner unterhalb des Pools. Hier erlebt man eine Kullisse, die man nicht so oft antrifft. Eine sicherlich 6-8meter hohe Poolwand, an der das Wasser abfließt und die einen Ausblick auf das Meer über die Baumwipfel hinweg zu lässt! Nach einem köstlichen Essen der Superlative kann man hier einen Film auf einer der Liegen an der freiluft Leinwand gespannt verfolgen und genüsslich einen Drink zu sich nehmen.
Essen mit anschließendem Kino am Pool
Abgerundet wird dieses Resort mit einer umfangreichen Bibliothek, einladenden Ruhezonen und auch auf Shopping muss man nicht verzichten.
Doch was wäre Six Senses ohne einem Spa Besuch!
Eine breite Palette an ganzheitlichen Wellness-, Verjüngungs- und Schönheitsbehandlungen unter der Leitung professionellen Therapeuten stehen zur Verfügung.
Die vier offenen und fünf geschlossenen Behandlungsräume liegen in einem grünen Hang eingebettet und bieten Blick auf Grün und Meer.
Ich durfte eine shwedenmassage genießen und kann diese uneingeschränkt weiter empfehlen.
Diese Massage hat eine angenehme Stärke, die man schlicht und ergreifend als wohltuend beschreiben kann.
Behandlungsräume auf mehreren Ebenen
Wer aber glaubt hier im Six Senses Samui, wird nur gechillt, gegessen, getrunken und Spa als Abwechslung angeboten der irrt!!!!!
Sport wie Schnorcheln, Kayakfahren, Yoga, Pilates, Thai Chi und vieles mehr, sind selbstverständlich.
Aber auch im Bereich des Sports, hat Six Senses immer noch etwas mehr als “das Übliche” auf Lager. Einen Personaltrainer, der Krafttraining unter freiem Himmel, mit Geräten und Hanteln aus Naturmaterialien anleitet, findet man nicht überall, macht aber unheimlich Spaß.
Mein persönliches sportliches Highlight war ein Kickboxtraining mit “Ja”!
Ich lernte verschiedene Schlagtechniken und -reihenfolgen und beim direkten Trainingskampf war so voller Adrinalien, dass ich das Letzte aus mir heraus holte.
Die Trainingseffektivität war sehr hoch …und der Funfaktor auch.
Unbedingt ausprobieren und du wirst süchtig danach!
So schön es im Resort auch war, wenn man ein Land besucht, darf man einen Ausflug in dieses nicht verschmähen.
Es wäre schade, die Menschen und deren Kulturen nicht gesehen zu haben!
Bei einem 5 stündigem Ausflug bekam ich einen kleinen Einblick in die Kultur und Gebräuche von Koh Samui.
Ein Besuch einer der vielen Tempelanlagen ist einfach ein “Muss”!
Unser erster Stop war bei der Tempelanlage von Wat Plai Laem. Diese Tempelanlage besteht seit 2004 und ist nicht historisch, aber trotzdem sehr schön und sehenswert.
Die Hauptstatue zeigt keinen Buddha, sondern eine Guanyin, die Göttin der Barmherzigkeit mit 18 Armen im chinesischen Stil. Die Tempelanlage liegt in einem See und wirkt mit seinen bunten Tempeldächern und dem lachenden Buddha sehr märchenhaft.
Für 10 Bath bekommt man Fischfutter, um die zahlreichen Fische zu füttern, denn dies soll Glück bringen.
Besuch in den Tempelanlagen – Wat Plai Laem
Guanyin – Göttin der Barmherzigkeit
Lohnenswert ist auch immer ein Besuch auf einem einheimischen Markt.
Diesesmal sollte es der eines muslimischen Fischerdorfes in Hua Thanon im Süd-Osten der Insel sein.
Die kunstvoll bemalten Fischerboote der Seezigeuner liegen hier in einer ungefähr 1 Kilometer langen Bucht, die leider sehr mit Unrat übersät ist.
Das Dorf, bebaut mit Wellblechhütten und alten Holzhäusern, bietet Einblicke in das Leben der Dorfbewohner.
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Eine nette Abwechslung war unser Besuch in einer kleinen Rum Destillery mit anschließender Verkostung.
Nach einer abenteuerlichen Fahrt, legten wir einen Mittagsstop im Giant Summit Restaurant mit unglaublichen Ausblick auf Koh Samui ein. Das Essen war landestypisch und die Bedienung sehr nett und zuvorkommend.
Zum Abschluss stand noch eine zweite Tempelanlage auf unserem Ausflusplan.
Wat Khunaram!
Attraktion, dieser nicht so spektakulären Tempelanlage, ist die Mumie des Mönches Luang Po Daeng. Er verstarb 1973 im Alter von 79 Jahren während einer Meditation.
Der Mönch Luang Po Daeng hatte zu Lebzeiten nicht nur seinen genauen Todestag vorausgesagt, sondern auch prophezeit das sein Körper nicht verwese.
Seine Prophezeiung bewahrheitete sich.
Im Laufe der Jahre wurden verschiedene Tests an der Mumie durchgeführt, unter anderem entfernte man die Kopfhaare, doch diese wuchsen in kürzester Zeit wieder nach. Der Mönch wird im Tempel in einem Glaskasten aufbewahrt.
die Mumie des Mönches Luang Po Daeng
Hier her kommen sowohl Einheimische, als auch viele Touristen.
Manche wollen ihre Zukunft erfahren in dem sie einen Becher mit Stäben so lange schütteln bis einer heraus fällt. Darauf befindet sich eine Zahl. Mit dieser Zahl begeben Sie sich dann an ein Regal und ziehen aus dem entsprechenden Fach einen Zettel mit der Vorhersagung heraus.
Hier wurde ich auch von einem Mönch gesegnet. Dies besiegelte er mit einem geknüpften Band, welches er an mein Handgelenk band und das mich immer noch begleitet.
Hier kann man seine Zukunft erschütteln
dieser Mönch hat mich gesegnet
Es war für mich eine beeindruckende Erfahrung.
Meine Zeit auf Koh Samui und im Six Senses werden mir unvergesslich bleiben.
Hier findet man einen Ort, an dem man ankommt, runterkommt und einfach die Seele baumeln lassen kann.
Auch die natürliche und herzliche Gastlichkeit ohne Schiki- Micki wirft einen förmlich um und man fühlt sich so wohl, dass man hier gar nicht mehr weg möchte!
Abschied mit General Manager Gary Antony Henden
Vielen Dank an das Managemant und die vielen sehr freundlichen Mitarbeiter in diesem tollen Resort!
Vielen Dank Six Senses Samui und Lueers & Partner und Thai Airways für die Einladung nach Thailand!!!!
Hier geht es zu meinem 2. Thailandbericht über das wunderbare Six Senses Yao Noi “Thailand statt Botox”
Du willst noch mehr über die Wunderbaren Six Senses Resorts erfahren ?
Dann schau doch mal in meine anderen Six Senses Beiträge:
Evason Mandara – Nah Trang – Vietnam
Six Senses – Ninh Van Bay – Vietnam
Six Senses – Con Dao – Vietnam
Six Senses – Turtle Tour und Hat Bang
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Jo Igele Reiseblog / Travelblog, Reiseberichte
Sonja Weisner – Reisebloggerin.
Reisen ist meine Leidenschaft.
Von individual bis pauschal und von Abenteur bis teuer bin ich weltweit unterwegs.
Seit Udos Tod bereise ich die Welt als Witwe, Single, Oma, Mama, Schwester, Freundin, … und entdecke meine Reiseleidenschaft neu.
“Denn Wege entstehen dadurch, dass man sie geht” (Kafka)